Abfahrt von Diou |
Es kommen wieder Wolken auf, es sieht jedoch nicht nach Unwetter aus. Dazwischen heiße Sonne. Wir kommen an steilen Sandufern, Schotterinseln und Kuhherden vorbei. Unter Brücken befinden sich meist Naturwehre, die bei hohem Wasserstand überspült werden.
Hausruine an der Sandböschung |
Langsam suchen wir einen wilden Platz zum Kampieren, ohne Kühe, geschützt, hoch genug über dem Wasser. Eine riesige wilde Insel bietet sich an. Lichtung mit saftigem hohen Gras. Aber ich entdecke dort zahlreiche Wildwechsel und Schlafmulden von Hochwild. Besser weiter, denen wollen wir nicht das Schlafzimmer streitig machen. Schließlich finden wir eine exponierte Stelle am rechten Ufer, geschützt von lockerem Baumbestand.
Gegenüber erstrecken sich die Schotterbänke in der Innenbiegung, wo wir kurz rüberpaddeln zum Baden und im Abendlicht können wir dort Wildschweinherden beobachten, die uns ein herzliches Wildlife-Theater bieten. 1 km flussabwärts sehe ich Rauch aufsteigen. Mit dem Feldstecher kann ich ein Zelt auf der Böschung und ein paar Gestalten am Strand ausmachen.
Anrückende Wolkenherden bilden ein farbiges Himmelsschauspiel in der Abendsonne. Es donnert, diesmal handelt es sich um Feuerwerke, Einstimmung auf die mehrere Tage dauernden Revolutionsfeierlichkeiten. Vorerst noch, denn bald kommt himmlischer Donner dazu.
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